Wie funktioniert Schädlingsbekämpfung ohne Chemie?

Ameisen

Schädlinge und Ungeziefer möchte niemand in seinem Zuhause haben. Doch es gibt mehr Haushalte als man denkt, die unter Ungezieferbefall leiden. Vor allem unsaubere und unhygienische Haushalte werden mit einem Schädlingsbefall in Verbindung gebracht, doch auch in gepflegten Haushalten kann es zu einem Ungezieferbefall kommen. Dadurch ist es ein großes Tabuthema, über das niemand gerne offen spricht.

Kommt es dann zu einem Schädlingsbefall greifen viele Menschen direkt zu chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln und hoffen, dass sie so möglichst schnell das unliebsame Ungeziefer loswerden. Gesundheitliche Risiken für Haushaltsbewohner und schädliche Folgen für die Umwelt werden dabei ausgeblendet oder sogar in Kauf genommen.

Die Nachteile von chemischen Mitteln gegen Ungeziefer sollten vor dem Einsatz auf jeden Fall abgewogen werden. Dazu gibt es bessere und vor allem nachhaltigere Lösungen zur Schädlingsbekämpfung.

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Was spricht gegen chemische Schädlingsbekämpfungsmittel?

Gegen die Verwendung von chemischen Schädlingsbekämpfungsmitteln gibt es einige gute Gründe. Vor allem kann eine unsachgemäße Anwendung viele Probleme hervorrufen:

  1. Durch den Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln wird nicht die Ursache des Schädlingsbefalls beseitigt.
  2. Schädlinge werden häufig in nicht befallene Bereiche getrieben und breiten sich dann dort weiter aus.
  3. Gegen die Wirkstoffe der Bekämpfungsmittel können die Schädlinge resistent werden.
  4. Chemische Schädlingsbekämpfungsmittel können gesundheitlich bedenkliche Rückstände hinterlassen und zu einem Problem für im Haushalt lebende Personen und Haustiere werden.
  5. Bei der Anwendung und Entsorgung können giftige Stoffe die Umwelt belasten.

Um Ungeziefer und Schädlinge langfristig loszuwerden ist es deshalb besser auf Chemie zu verzichten. Besser ist es eine gezielte Strategie zur Eindämmung der Schädlinge zu entwickeln und diese gezielt durch nachhaltige Maßnahmen zu bekämpfen.

Tipps für eine Schädlingsbekämpfung ohne Chemie

Mit der richtigen Strategie kann auch ein Schädlingsbefall ohne Chemie in den Griff bekommen werden. Wichtig ist zu wissen, dass man zwischen Gesundheitsschädlingen (zum Beispiel Ratten, Bettwanzen oder ähnliche), Materialschädlingen (zum Beispiel Kleidermotten, Pelzkäfer), Vorratsschädlingen (zum Beispiel Ameisen oder Lebensmittelmotten) und Lästlingen (zum Beispiel Silberfische, Staubläuse) unterscheidet.

Die folgenden Schrtitte können dabei helfen die richtige Strategie zur Schädlingsbekämpfung zu entwickeln:

Schritt 1: Als Erstes sollten immer die Schädlinge korrekt identifiziert werden. Erst wenn man sich sicher ist, um welche Schädlinge es sich handelt, können weitere Gegenmaßnahmen geplant und umgesetzt werden. Bei Schwierigkeiten sollte hier besser ein Experte zur Hilfe zugezogen werden. Fachmänner können besser bestimmen um welche Ungezieferart es sich handelt und auch bei der Entwicklung der wichtigsten Gegenmaßnahmen unterstützen.

Schritt 2: Als Nächstes muss der Schädlingsbefall näher untersucht werden. Ziel ist es vor allem den Befall zu lokalisieren und die Größe des Befalls festzustellen. So können besser Rückschlüsse auf die notwendigen Gegenmaßnahmen getroffen werden. Auch der Erfolg der umgesetzten Maßnahmen kann auf Basis der Ergebnisse besser dokumentiert werden. Sollte es nicht möglich sein den Befall zu lokalisieren und größenmäßig einzuschätzen, dann sollte wieder ein Fachmann zur Unterstützung hinzugezogen werden.

Schritt 3: Wenn die Schädlinge identifiziert und lokalisiert sind, können weitere angemessene Gegenmaßnahmen gestartet werden. Wichtig ist immer die Ursache für einen Schädlingsbefall zu erkennen und diese dann zu beseitigen. Damit man dann langfristig seine Ruhe vor einem erneuten Schädlingsbefall hat, müssen entsprechende Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden.

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