Gartenarbeiten im Frühjahr

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Wer einen Garten besitzt und diesen gewissenhaft pflegt weiss, dass dieser auf die verschiedenen Jahreszeiten vorbereitet werden muss. Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter haben alle ihren Zauber im eigenen Garten, jedoch auch ihre eigenen Regeln, die es zu beachten gilt.

In diesem Beitrag gehen wir darauf ein, wie der Garten im Frühjahr gepflegt wird und was bei der Gartenarbeit im Frühling am Wichtigsten ist.

Schritt 1: Bestandsaufnahme nach dem Winter

Zunächst einmal ist es wichtig sich nach der kalten Jahreszeit einen ersten Überblick über den Garten mit all seinen Pflanzen und Beeten zu verschaffen. Vieles scheint auf den ersten Blick zwar mitgenommen, ist aber gut zu retten.

Nun kann sich bereits um die Beseitigung von den Pflanzen, die es nicht “geschafft haben”, Unkraut oder Schnecken gekümmert werden.

Schritt 2: Pflanzen und Baumkronen zurückschneiden

Stauden wachsen im Laufe des Jahres rasant, daher tut es den umliegenden Pflanzen gut, wenn sie großzügig zurückgeschnitten werden. So ist genug Licht und Raum da, um die Pflanzen wachsen und blühen zu lassen.

Außerdem ist jetzt auch eine gute Zeit, um mehrjährige Kräuter wie Rosmarin oder auch Rosen zurückzuschneiden.

Obstbäume sollten nicht zu sehr gekürzt werden, sonst läuft man der Gefahr, dass nichts mehr nachwächst. Diese Arbeit ist teilweise sehr mühsam, daher ist es wichtig, dass man eine hochwertige Astschere benutzt, die für die entsprechende Astdicke geeignet ist. Um sich die Arbeit zu erleichtern kann man aber auch kabellose Akku Säbelsägen einsetzen.

Schritt 3: Rasen mähen

Die wichtigste Regel ist, dass der Rasen erst nach dem letzten Frost gemäht wird. Zum ersten Mal wird das also wahrscheinlich im März passieren und danach wöchentlich.

Wenn der Rasen braun ist und lichte Stelle aufweist muss eventuell sogar vertikutiert werden. Hier gibt es manuelle, aber auch automatische Geräte.

Auch Lesenswert: Im NDR-Ratgeber finden Sie weitere Tipps für die Gartenpflege im Frühjahr

Schritt 4: Beete umgraben

Im Frühling sollten unbedingt die Beete umgegraben werden. Dabei sollten auch Steine und Unkraut entfernt werden. Dazu hat man am Besten eine Spatengabel oder eine Erdkralle.

Mit der neuen Bepflanzung muss dann unbedingt etwas gewartet werden, sodass der Boden ruhen kann und wichtige Mikroorganismen wieder an die Oberfläche kommen.

Schritt 5: Erste Aussaat

Nachdem der Boden etwas ruhen konnte darf die erste Gemüse-Saat bereits ab Anfang März erfolgen.

Gut zu wissen: Robustere Pflanzen wie die Ringelblume oder das Schleierkraut können direkt draußen gesät werden. Sonnenblumen und Kapuzinerkresse sind dagegen empfindlicher und sollten zuerst auf der Fensterbank vorgezogen werden.


In dem folgenden Video vom MDR gibt es 11 weitere Tipps für die Gartenpflege im Frühjahr:


Schritt 6: Düngen

Im Frühjahr darf bereits gedüngt werden. Jede Pflanze und jeder Gartenboden hat andere Bedürfnisse, daher gilt es vorab abzuklären, welcher Dünger der Richtige ist.

Besonders zu achten ist dabei auf den natürlichen Nährstoffgehalt und den pH-Wert. Organischer Dünger kann gut selber gemacht werden. Wer ihn kaufen will kann gut zu den Produkten von Compo greifen.

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