Baugeldvergleich – Darauf sollte Sie achten!

Als erstes sollte man sich die Frage stellen, wann und in welchem Fall überhaupt eine Baugeld infrage kommt. Der Großteil von sämtlichen Immobilienkäufern kommt ohnehin nicht um eine solche Finanzierung herum, es gibt allerdings die unterschiedlichsten Darlehensformen auf dem Markt.

Beispiele hierfür sind für Kredite, Bausparverträge oder Hypothekenkredite. Folglich muss jeder selbst herausfinden, welches Produkt sich für den Zweck am besten eignet und Vorteile und Nachteile abwägen sowie einen Baugeld Vergleich machen.

Abhängig ist die Sache natürlich auch von der Art der Verwendung der Immobilie. Kombiniert man unterschiedliche Teildarlehen mit der Baufinanzierung ist man damit oft optimal beraten. Es gelten allerdings manche Aspekte, die zu berücksichtigen sind, wenn man sich für eine Baufinanzierung entscheidet.

Zinsbindung berücksichtigen

Bei der Baufinanzierung ist die Wahl der Zinsbindung ein äußerst wichtiger Faktor. Es stellt sich also die Frage, ob der Darlehenszins langfristig, mittelfristig oder kurzfristig festgeschrieben werden sollte. Dadurch werden nämlich auch die Kosten der Baufinanzierung insgesamt stark beeinflusst. Entsprechend fällt auch die Kreditrate aus. Je nachdem, wie hoch das aktuelle Zinsniveau ist, spielt auch die künftige Zinsentwicklung eine maßgebliche Rolle. Es sollte noch berücksichtigt werden, ob es sich beispielsweise um eine Anschlussfinanzierung handelt, wenn es darum geht, wie kurz die Zinsbindung ausfällt. Eine langen Zinsbindung empfiehlt sich vor allem bei niedrigen Zinsen.

Die Tilgung bei der Baufinanzierung

Bei einem Baudarlehen ist der Tilgungssatz ausschlaggebend. Normalerweise liegt eine Anfangstilgung bei einem Prozent. Dadurch werden moderate Monatsraten möglich, die Kreditlaufzeit verlängert sich allerdings ebenfalls. Der Betrag des Darlehens wird nur in seiner Zeit zurückgeführt. Ist der Tilgungssatz höher, läuft die Entschuldung schneller. Es empfiehlt sich, den Schuldenberg schneller abzutragen, wenn die Zinsen niedrig sind, damit die Tilgung aufgestockt werden kann. Ein Zinsrabatt wird bei manchen Banken gewährt, wenn der Tilgungssatz hoch ist. Flexible Baufinanzierungen sind das A und O bei solchen Darlehen, denn so räumt man sich im Vorhinein die Möglichkeit für Tilgungszinsänderungen ein.

Benötigtes Eigenkapital

Manche Kreditinstitute finanzieren sogar 100 % der gesamten Kaufsumme, trotzdem ist es ratsam, als Käufer soviel an Eigenkapital wie möglich einzubringen. Dadurch verringert sich nämlich der gesamte Betrag für das Darlehens, zudem wird man durch günstigere Darlehenszinsen von der Bank belohnt. Am besten wählt man das Eigenkapital betreffend das Verhältnis 40 zu 60.

Baufinanzierung und Sondertilgungen

Zumeist ist es möglich, einmal im Jahr eine Sondertilgung bei einer Baufinanzierung zu tätigen. Die Darlehensschuld lässt sich durch eine solche Extrazahlung besser verringern. In der Folge verkürzt sich auch die Kreditlaufzeit, die Restschuld fällt ebenfalls geringer aus.

Förderung

Es ist möglich, staatliche Förderungsdarlehen als im Immobilienkäufer zu nutzen, wenn es darum geht, die Baufinanzierung zu optimieren. Die Rede ist von so genannten zinsverbilligten Förderungen. Die Höchstgrenze dabei beträgt 100.000 Euro, die zur Verfügung gestellt werden.

Die Baufinanzierung kündigen

Jede eigene Finanzierung hat unterschiedliche Regeln, wenn es um die Kündigung geht. Es gibt lang laufende Darlehen für Hypotheken, die im frühsten Fall nach zehn abgelaufenen Jahren kündbar sind. Bauspardarlehen und variables Baugeld können jederzeit zurückgeführt werden.

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